Die perfekte Morgenroutine: 11 Tipps für deine Morgenroutine damit du du voller Energie, ohne Stress und hoch fokussiert in deinen Tag startest
Der Wecker klingelt und du drückst erst einmal die Snooze-Taste. Du willst nicht aufstehen, weil du weißt, dass der Stress des Tages auf dich wartet. Doch irgendwann kannst du einfach nicht weiter snoozen. Du begibst dich unter die Dusche, checkst während dem Zähne putzen die ersten Nachrichten. Dann geht es mit der ersten Tasse Kaffee und einem Brötchen von Bäcker gestresst, unentspannt und überhastet zur Arbeit. Erfahre unsere Tipps, deine Morgenroutine wird damit optimiert.
Doch dieses Szenario ist vermeidbar. Du musst nicht gestresst und hektisch in deinen Tag starten. Das Einzige, was du ändern musst, ist eine für dich effektive Morgenroutine zu entwickeln. Denn durch eine Morgenroutine setzt du deine Intention für den Tag, fabrizierst deine ersten Erfolge und startest ohne Stress und dafür mit Fokus, Energie und Zufriedenheit in den Tag.
Der Grund dafür ist, dass du die Kontrolle über deinen Morgen gewinnst und jeden Morgen dich selbst investierst. So wird jeder Morgen zu einem Erfolg, was dazu führt, dass du jedem Tag die Chance gibst, erfolgreich zu sein. Denn nur wer einen erfolgreichen Morgen hat, kann auch einen erfolgreichen Tag haben. Genau deswegen ist eine Morgenroutine so wichtig.
Die Morgenroutine – was ist das und wie läuft sie ab?
Eine Morgenroutine ist ein Ritual, dass du jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen durchführst. Sie beginnt mit dem Aufwachen und endet, wenn die Pflichten des Tages rufen. In diesem Zeitraum kannst du die Weichen für den Tag stellen.
Im besten Fall ist deine Morgenroutine immer die gleiche. So weiß dein Körper genau, was auf ihn zukommt und du machst dein morgentliches Ritual zur Gewohnheit.
Es gibt keine Morgenroutine, die für jeden Menschen perfekt ist. Das liegt daran, dass jeder Mensch unterschiedliche Präferenzen und Abläufe am Morgen an. Damit du dennoch eine für dich perfekte Morgenroutine erstellen kannst, gibt es hier unsere 11 Tipps, sodass dein Morgen zum garantierten Erfolg wird.
1) Keine Snooze Taste
Der erste Tipp für dein Morgenroutine: Sobald der Wecker klingelt, ist es Zeit aufzustehen. Egal wie schwer es dir fällt. Die Snooze-Taste ist in solchen Momenten, wenn du eigentlich noch weiterschlafen möchtest und es unter der Decke ganz besonders kuschelig ist, verführerisch. Doch sie bringt nur Probleme für dich und deinen Morgen mit. Zum einen ist der ‚Schlaf‘, den du in dieser Snooze-Phase bekommst, nicht regenerativ. Du wirst also nicht erholter sein, als du jetzt eh schon bist. Zum anderen nimmt dir die Phase, in der du noch döst, Zeit von deinem Morgen weg, produziert dementsprechend Zeitdruck und lässt dich gehetzt und gestresst in den Tag starten.
2) Bett machen
Nachdem du beim ersten Klingeln des Weckers aufgestanden bist, ist es Zeit für deinen ersten Erfolg des Tages. Das Bett zu machen, klingt simpel und erscheint ohne große Bedeutung, doch es gibt dir deinen ersten Erfolg und kreiert somit Momentum für den Rest des Tages. Denn am Abend wirst du dich über das gemachte und einladende Bett freuen. Das Bett ist gemacht. Jetzt geht es ins Badezimmer.
3) Kalt duschen
Morgens kalt zu duschen halt viele Vorteile. Zum einen weckt dich das kalte Wasser auf. Es gibt dir Energie, lässt dich tief durchatmen und bringt dich ins Hier und Jetzt. Außerdem stärkt das kalte Wasser dein Immunsystem und verbessert deine Stimmung. Denn nachdem du es geschafft hast, kalt zu duschen, fühlst du dich unbesiegbar. Eine kalte Dusche intensiviert dein aufgebautes Momentum, da du neben dem Bett machen auch schon etwas Schwieriges bzw. etwas, was Überwindung kostet, gemacht hast. Erfolg Nummer 2 ist also schon verbucht. Aus dem Badezimmer geht es dann in die Küche.
4) Wasser trinken
Während du schläfst, verlierst du über den Atem Wasser. Dein Körper wachst morgens dementsprechend in einem dehydrierten Zustand auf. Deswegen ist dein Urin morgens (dunkel)gelb. Dehydrierung kompromittiert deinen Körper, weshalb du deinen Wasserhaushalt wieder auffüllen solltest. Es empfiehlt sich hier, mindestens zwei große Gläser Wasser zu trinken. Du kannst dein morgentliches Wasser noch feintunen, in dem zu eine Prise hochwertiges Salz (pink-Himalaya) und etwas naturtrüben Apfelessig hinzufügst. Das Salz füllt die Elektrolyte auf, die du beim nächtlichen Schwitzen verloren hast. Das Apfelessig kümmert sich um die Gesundheit in deinem Magen.
5) Sonnenstrahlen bzw. Licht wecken auf
Helles Licht macht wach. Während du abends (blaues/helles) Licht vermeiden solltest, ist genau diese Art von Licht morgens besonders wichtig. Denn es gibt deinem Körper das Signal, dass der Tag gestartet ist. Es weckt die unterschiedlichen Systeme im Körper auf und gibt dir Energie. Zudem sind vor allem Sonnenstrahlen und die frische Luft gut für deine Stimmung und deinen Vitamin D Haushalt. Das Ziel sollte es sein, möglichst bald nach dem Aufstehen, 5-10 Minuten Sonnenlicht abzubekommen. Auch wenn die Sonne nicht zu sehen ist, ist das Licht draußen immer noch deutlich heller als drinnen. Sich vor ein Fenster zu stellen, ist ebenfalls nicht vergleichbar mit draußen zu sein.
6) Meditieren/Atemübungen
Damit du für den Stress des Tages gewappnet bist, lohnt es sich, wenn du morgens meditierst und/oder Atemübungen betreibst. Das Meditieren hilft dir dabei, ins Hier und Jetzt zu kommen. Es verbessert deinen Fokus. So kannst du die anstehenden Herausforderungen des Tages entspannter und emotional kontrollierter angehen. Das gleiche gilt für Atemübungen. Zudem kannst du das Meditieren dazu nutzen, eine Intention für deinen Tag zu setzen. Also, wie möchtest du diesen Tag leben? Anstatt dich also von Nachrichten, Pop-ups, Emails oder News bombardieren zu lassen, ist sinnvoller, in dich zu kehren, ins Hier und Jetzt zu gelangen und dann den Tag mit einer Intention gelassen und ruhig anzugehen. Es reichen hier übrigens schon wenige Minuten. Selbst 2-5 Minuten Meditation können deine Fokus verbessern, deine Gedanken stoppen und deine Stresslevel reduzieren.
7) Bewegung und Sport machen
Morgens Sport zu machen, hat viele Vorteile. Es aktiviert deinen Körper. Es ist ein weiterer Erfolg, den du verbuchen kannst. Deine Stimmung verbessert sich. Du tust etwas für deine Gesundheit. Keine Angst: du musst morgens kein krasses Workout machen. Ein kurzer Spaziergang reicht, um deine Fettverbrennung anzukurbeln und du bekommst gleichzeitig deine Sonnenstrahlen. Du kannst auch einfach nur ein paar Dehnübungen machen oder eine Runde Yoga. Es geht hier nicht darum, dass du schweiß gebadet wieder unter die Dusche musst. Es geht darum, dass du dich nach der Bewegung, dem Sport besser und energiereicher fühlst als davor.
8) Frühstücken
Frühstücken ist an sich kein Muss. Wenn du morgens keinen Hunger hast, dann musst du auch nichts frühstücken. Du kannst dann auch die ersten Stunden deines Tages fasten und erst wenn du hungrig bist, deine erste Mahlzeit zu dir nehmen. Solltest du allerdings schon morgens hungrig sein, empfiehlt es sich, ein proteinreiches Frühstück mit gesunden Fetten zu dir zu nehmen. Am besten sind hierfür Eier. Omelette oder Rühreier sind super Optionen. Der hohe Proteingehalt sowie die gesunden Fette machen und halten dich länger satt. Vermeide Kohlenhydrate in der Früh, da sie deinen Insulinspiegel in die Höhe treiben und du schneller wieder hungrig wirst. Gemüse, Nüsse sowie Fisch und Fleisch sind ebenfalls gute Optionen für ein energiereiches Frühstück
9) Kaffee trinken
Kaffee ist Deutschlands Lieblingsgetränk. Und das mit Recht. Zumindest unserer Meinung nach. Der perfekte Zeitpunkt für deinen ersten Kaffee in der Früh ist circa 60-90 Minuten nach dem Aufstehen. So gibst du deinem Körper die Chance auf natürlichem Wege wachzuwerden und unterstütz dann den sowieso schon erhöhten Fokus am Morgen. Wenn du dich zum Fasten entschieden hast, kannst du auch einen Bulletproof Kaffee (Kaffee + 1TL Butter + 1 TL MCT- Öl) trinken. Diese Fette halten dich länger satt und die Ketone aus dem MCT-Öl verbessern deinen Fokus noch mehr.
10) Kein Handy
Der nächste Tipp für deine Morgenroutine und das wichtigste für deine effektive und erfolgreiche Morgenroutine ist, dass du dein Handy und andere elektronischen Geräte ausgeschaltet hast. Denn es gibt nichts Schlimmeres als morgens sich direkt von Nachrichten und den sozialen Medien bombardieren zu lassen. Du verfällst direkt in den reaktiven Modus und schickst deinen Körper direkt in den Stressmodus. Dabei sollte dein Morgen für das genaue Gegenteil gedacht sein. Du solltest agieren. Du solltest dich und deinen Körper auf den Tag vorbereiten. Anstatt mit Fokus, Energie und ohne Stress startest du dein Tag mit Stress, ohne Energie und Fokus. Lass dein Handy ausgeschaltet oder im Flugmodus. Nimm dir die Zeit am Morgen nur für dich. Sieh es als ein Investment in dich, deinen Körper und deine mentale sowie physische Gesundheit an. Du wirst dir selber dafür danken.
11) Erhalte deinen nächtlichen Download
Dieses Konzept des nächtlichen Downloads haben wir vom Wissenschaftler Andrew Huberman kennengelernt. Nachts (ver)arbeitet dein Gehirn was am Tag davor passiert ist. Es vernetzt das Erlebte mit deinen anderen Erinnerungen und deinem Wissen. Während du schläfst, arbeitet dein Gehirn weiterhin an deinen Problemen und versuche sie zu lösen. Deswegen sagt man auch, dass man eine Nacht drüber schlafen möchte. Oftmals kommen Lösungen zu Problemen nach eine guten Portion Schlaf. Damit du allerdings diesen Download erhalten kannst, musst du auch offen dafür sein. Deswegen ist es so wichtig, nicht direkt im reaktiven Modus zu sein und deine elektronischen Geräte ausgeschaltet zu lassen. Nimm dir stattdessen ein Journal und schreibe deine Gedanken auf. An manchen Tagen hast du sehr interessante Insights, die dir morgens durch den Kopf gehen. An anderen Tagen vielleicht eher nicht. Doch sei bereit und offen dafür, dass dein Gehirn dir morgens wichtige Informationen mitteilen kann. Vor allem während oder nachdem du meditiert hast, kann es zu richtig tollen Ideen kommen.
Praxistipps vom Profi…
So sieht meine Morgenroutine aus:
- Wenn der Wecker klingelt (ca. 7Uhr), dann stehe ich auf, mache mein Bett, lüfte das Schlafzimmer und gehe ins Bad, um dort kalt zu duschen und mir die Zähne zu putzen.
- Danach geht es in die Küche, wo ich ein Glas Wasser mit Salz und Apfelessig trinke.
- Darauf folgt dann eine Meditation für mindestens 10 Minuten. An manchen Tagen praktiziere ich auch Atemübungen.
- Erst danach gibt es einen Kaffee für mich. Ich schalte zudem alle Lichter in meiner Wohnung an, begebe mich ab und zu auf meinen Balkon, um natürliches Licht abzubekommen oder setze die Propeaq Brille von Nomadperformance auf.
- Je nachdem wie hungrig ich morgens bin, frühstücke ich. Meistens faste ich allerdings bis zum Mittagessen.
- Mein Handy ist bis 8.30Uhr im Flugmodus.
Zusammengefasst…
Im heutigen Blogpost haben wir dir 11 Tipps für eine erfolgreiche Morgenroutine geben. Du hast gelernt, dass…
- Du nach dem Aufstehen nicht direkt aufs Handy gucken solltest.
- Eine morgendliche, kalte Dusche viele Vorteile hat.
- Du dein Bett machen solltest, damit du Momentum für den Tag generierst.
- Eine Meditation am Morgen dich für deine Herausforderungen am Tag vorbereitet.
- Sport und Licht am Morgen dich und deinen Körper aktivieren.
- Dein Frühstück aus gesunden Proteinen und Fetten bestehen sollte.
Falls du Fragen, Anregungen oder Wünsche hast, teile uns diese gerne mit. Wir freuen uns, von dir zu hören!
Bis nächste Woche,
Dein Profi und dein Nerd
Vielen Dank Euch für diese ausführliche und sehr interessante Anregung…. auch die Podcasts von Max Lugavere inspirieren mich sehr u frischen mein Wissen auf, ich freue mich schon auf sein neues Buch 😉