Die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel – Part 3 – Magnesium
Weiter geht es in unserer Reihe über die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel. Das nächste Nahrungsergänzungsmittel ist Magnesium. Hier geht es zu den Omega-3-Fettsäuren.
Was ist Magnesium und wofür brauchst du es?
Magnesium ist ein Mineralstoff.
Mineralstoffe sind Mikronährstoffe und ergänzen neben den Makronährstoffen Protein, Fette und Kohlenhydrate die Ernährung. Ihre Aufgabe ist es, die verschiedensten Stoffwechselreaktionen sowie andere chemische Reaktion im Körper zu regulieren.
Die wichtigsten Mineralstoffe sind Calcium, Kalium, Magnesium, Chlor, Phosphor, Natrium und Schwefel.
Der Körper kann Mineralstoffe nicht selber herstellen. Mineralstoffe sind demzufolge essentiell. Zudem sind sie aus lebensnotwendig, da der Körper sie braucht, um optimal funktionieren zu können.
Da er sie allerdings nicht selbst herstellen kann, müssen sie durch eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung aufgenommen werden.
Eine Untergruppe der Mineralstoffe bilden die Spurenelemente.Sie sind auch Mineralstoffe. Die Körper braucht sie allerdings nur in geringen Mengen. Deswegen werden sie Spurenelemente genannt.
Die wichtigsten Spurenelemente sind Chrom, Eisen, Jod, Kupfer, Mangan, Selen und Zink.
Zurück zu Magnesium…
Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralstoffe für den Körper. Magnesium beeinflusst über 300 Enzymreaktionen im Körper.
Die meisten Menschen verbinden Magnesium damit, dass es das Krampfen von Muskeln verhindert. Das ist auch richtig. Denn Magnesium hilft dabei, die Kontraktion und Entspannung der Muskeln zu verbessern.
Das ist allerdings nur einer der vielen Tätigkeitsbereiche.
- Neben dem Einfluss, den Magnesium auf die Muskeln hat, verbessert Magnesium die Kommunikation zwischen Nervenzellen und kümmert sich um dein Herz.
- Es reduziert Entzündungen, kontrolliert die Blutzuckerwerte und den Blutdruck im Körper.
- Es unterstützt den Prozess der Energiegewinnung aus dem Essen, beeinflusst die Herstellung von Proteinen und ist am Aufbau von Knochen sowie an Reparaturprozessen der DNA beteiligt.
- Zudem scheint es deine Insulinsensitivität zu verbessern und dein Immunsystem zu stärken.
- Es verbessert deinen Schlaf.
Wie du erkennen kannst, ist Magnesium für ein vitales und energiereiches Leben unabdingbar.
So ermöglicht dir dein Körper dein ‘vitales und energiereiches’ Leben
Da Magnesium so elementar ist für den Körper, kümmert sich dein Körper darum, dass genug Magnesium vorhanden ist.
Der Durchschnittsmensch hat ~25g Magnesium im Körper.
Das meiste davon ist in den Knochen und im Weichgewebe gelagert. Der Rest, nur ein paar Prozent, des Magnesiums befindet sich in deinen Blutbahnen.
Nimmst du zu viel Magnesium auf, entsorgt dein Körper es via des Urins. Nimmst du zu wenig Magnesium auf, reduziert dein Körper die Magnesiumabgabe via des Urins, um dich vor einem Mangel zu bewahren.
Dein Körper hat also eine Art Gegenwehr, um dich vor einer Unterversorgung und Überdosierung mit Magnesium zu schützen.
Zudem kommt, dass eine ausgewogene Ernährung enorm dabei helfen kann, dich mit optimalen Magnesiumwerten zu versorgen.
In welchen Lebensmitteln findest du Magnesium?
Der Körper ist haushaltet mit Magnesium sehr effizient. Dazu kommt, dass es Magnesium in vielen Lebensmitteln gibt. Wenn du dich ausgewogen und abwechslungsreich ernährst und die folgenden magnesiumreichen Lebensmittel isst, kannst du dir sogar einen Supplementierung ersparen.
Die Lebensmittel, die am meisten Magnesium beinhalten sind pflanzliche Produkte wie Samen und Nüsse sowie verschieden Getreidearten.
Zu den besten Quellen für Magnesium gehören Kürbiskerne, Leinsamen, Sesam, Mohn und Mandeln.
Falls dich Getreidearten mehr reizen, fokussiere dich auf Quinoa, Amaranth und Hirse, da sie auch gute Quellen für Magnesium sind.
Sollten dir diese Lebensmittel nicht schmecken, dann kannst auch Spinat, schwarze Bohnen, Linsen oder auch dunkle Schokolade essen. Sie können dir auch dabei helfen, deinen Magnesiumbedarf zu decken.
Wenn du von diesen magnesiumhaltigen Lebensmitteln genug du dir nimmst und diese Lebensmittel qualitativ hochwertig genug sind, solltest du genügend Magnesium im Körper haben.
Wie du allerdings weißt, sind die Lebensmittel heutzutage einfach nicht mehr so hochwertig (hyperlink Post ‘warum wir supplementieren sollten’). Zudem ernähren sich die meisten Menschen nicht ausgewogen genug, sondern eher einseitig.
Deswegen kann es passieren, dass der Körper auf Dauer nicht genug Magnesium aufnimmt. Wenn langfristig die Ernährung magnesiumarm ausfällt, kann das zu einem Magnesiummangel führen, den es auf jeden Fall zu vermeiden gilt.
Supplementiere ich oder lieber doch nicht?
Zwar sollte das Ziel sein, mit möglichst wenigen Nahrungsergänzungsmitteln auszukommen, allerdings ist es nicht immer möglich. Speziell bei Magnesium solltest du die Versorgung nicht dem Zufall überlassen.
Wenn du es nicht schaffst – aus welchen Gründen auch immer – genug Magnesium zu dir zu nehmen, dann bist du nicht alleine. Magnesium ist eines der beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel, die es auf dem Markt gibt.
Vielleicht spielt der Faktor ‘Zeit’ eine wichtige Rolle, oder du bist gegen manche Magnesiumquellen allergisch, oder vielleicht magst du sie auch einfach nicht.
Egal was der Grund ist, Magnesium ist essentiell, lebensnotwendig und zu wichtig für deinen Körper, um hier nicht sicher zu gehen, dass du genug bekommst.
Deswegen ergibt es Sinn, mit Magnesium zu supplementieren.
Solltest du zudem noch einen hohen, täglichen Wasserverlust haben, zum Beispiel durchs Schwitzen, dann ergibt eine Supplementierung noch mehr Sinn, da sie dir dabei helfen kann, optimale Magnesiumwerte zu behalten.
Menschen die definitiv über ein Magnesium als ein Nahrungsergänzungsmittel nachdenken sollten, sind ältere Menschen, Alkoholiker und Menschen, die enorm hohen Flüssigkeitsverluste zu melden haben (Sport oder auch Magen-Darm Probleme). Der Grund dafür ist, dass diese Menschen einen erhöhten Magnesiumverlust haben, der das Gleichgewicht aus der Balance bringen kann.
So viel Magnesium brauchst du
Falls du dich für eine Supplementierung mit Magnesium entscheidest, richte dich nach den offiziellen Empfehlungen, um einen Überdosierung zu vermeiden.
Männer im Alter von 25-50 Jahren sollten zwischen 300-400mg pro Tag aufnehmen. Frauen ein bisschen wenigern (250-350mg).
Zwar ist ein Überkonsum an Magnesium auf natürlichem Wege nicht möglich, da der Körper überflüssiges Magnesium einfach durch das Urin entsorgt. Allerdings ist es möglich, durch eine zu intensive Supplementierung, einen Überdosierung zu verursachen.
Zu viel Magnesium führt zu Durchfall und Magenproblemen.
Die Qual der Wahl bei der Auswahl eines Magnesium Nahrungsergänzungsmittels
Magnesium gibt es in verschiedenen Formen. Die Formen, die am besten vom Körper aufgenommen werden sind Magnesiumcitrat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumchlorid, Magnesiumgluconat und Magnesiumbisglycinat.
Persönlich vertrauen wir auf das Magnesium Präparat von Biotanicals (hyperlink zu Empfehlungen). Es ist ein Magnesiumcarbonat, dass mit Calcium in einem Verhältnis von 1:2 versetzt ist, um die Bioverfügbarkeit, also die Aufnahmefähigkeit vom Körper zu verbessern.
Zusammengefasst…
Im heutigen Blogpost hast du Magnesium besser kennengelernt. Du hast gelernt, dass…
- Magnesium ein Mineralstoff ist, der für deinen Körper essentiell ist.
- Magnesium an über 300 Reaktionen im Körper beteiligt ist.
- Unzählige gesundheitliche Vorteile mit Magnesium in Verbindung gebracht werden können.
- Magnesium vor allem in Nüssen und Samen sowie hochwertigen Kohlenhydraten und Spinat ist.
- Dass das Nahrungsergänzungsmittel ‘Magnesium’ unnötig ist, wenn du dich gesund und ausgewogen ernährst.
- du zwischen 250-350mg oder 300-400mg Magnesium pro Tag zu dir nehmen solltest.
Falls Du Fragen, Anregungen oder Wünsche hast, teile uns diese gerne mit. Wir freuen uns, von dir zu hören!
Bis nächste Woche,
Dein Profi und dein Nerd