Ziele setzen und erreichen

Ziele erreichen

Diese Tipps helfen dir, dass du deine Ziele auch wirklich erreichst.

Firmen, Menschen und Organisation geben oft enorm viel Geld aus, um ihre Performance zu verbessern. Keynote Speaker. Workshops. Fortbildungen. So gut diese Strategien auch sein können, sie kosten Zeit und Geld und es ist nicht gesichert, dass die Performance wirklich steigt. 

Es gibt allerdings noch eine weitere Strategie, die Performance verbessern kann. Sie ist kostenlos und es ist wissenschaftlich bewiesen, dass sie effektiv und erfolgreich ist. Diese Strategie lautet:

Ziele setzen.

Sich Ziele zu setzen, ist eine der effektivsten Strategien, um Leistung zu verbessern.Doch Ziele verbessern nicht nur die Leistung.

Ziele motivieren und sie fokussieren.

Ziele erhöhen dein Durchhaltevermögen und sie verbessern deine Anstrengungen.

Und Ziele geben Selbstvertrauen.

Doch damit deine Ziele genau diese positiven Effekte haben, musst du ein paar Aspekte über das Ziele setzen wissen. Denn nur wer die richtige Art von Ziele setzt und an sie glaubt, wird auch die anderen Effekte wie verbesserte Leistung, Motivation, Fokus, Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen ernten können.

Also, von welchen Aspekten ist hier die Rede?

Die richtige Art von Zielen

Smarte ZieleEs gibt zwei Kategorien von Zielen. Es gibt prozessorientierte Ziele und ergebnisorientierte Ziele.

Prozessorientierte Ziele fokussieren sich auf Entwicklung bzw. den Prozess der zum Erreichen eines Ziels führt während ergebnisorientierte Ziele sich auf das Endergebnis, sprich das Erreichen eines Ziels, fokussieren.

Ein prozessorientiertes Ziel könnte es zum Beispiel sein, dass du jeden Tag trainieren möchtest. Ein ergebnisorientiertes Ziel könnte es sein, dass du eine Beförderung möchtest.

Bei ergebnisorientierten Zielen liegt das Erreichen deines Ziels allerdings nicht immer zu 100% in deiner Hand. So hängt deine Beförderung von vielen Faktoren ab, die außerhalb deiner Kontrolle sind. Gibt es eine freie Stelle? Hat die Firma genug Budget, um dir mehr Geld zu geben? Gibt es andere Kollegen, die vielleicht schon länger als du in der Firma arbeiten und dementsprechend vor dir befördert werden könnten? 

Du solltest Kontrolle über das Erreichen deiner Ziele haben

Bei den prozessorientierten Zielen sieht das anders. Du hast deutlich mehr Kontrolle über die tagtäglichen Prozess als über das Endergebnis. Was du jeden Tag machst, deine eigenen Handlungen unterliegen deiner Kontrolle. Was am Ende daraus wird, also das Endergebnis, liegt nicht immer in deiner Hand.

Du kontrollierst dementsprechend, ob du dein Ziel des täglichen Trainierens auch wirklich erreichst. Du gibst den Ton an. Regnet es? Kein Problem, dann trainierst du drinnen. Du fühlst dich nicht so gut? Kein Problem, dann gehst du eben nur spazieren oder machst Yoga.

Das Erreichen deines Ziels ist nur von dir abhängig. Du hast die Faktoren, die das Erreichen deines Ziels beeinflussen können, eliminiert. Prozessorientierte Ziele nehmen dich in die Verantwortung. 

Aufgrund der erhöhten Kontrolle über das Erreichen deines Ziels sowie der gesteigerten Selbstverantwortung, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Ziele wirklich erreichst. Auf Dauer wird sich durch das kontinuierliche Erreichen deiner Ziele dein Selbstvertrauen aufbauen und verbessern.

produktivität - Ziele erreichenDu fängst an zu realisieren, dass du verantwortlich bist für das Erreichen deiner Ziele. Es hat wenig mit Glück zu tun, sondern mit deinen täglichen Handlungen, die du kontrollierst. Diese täglichen Aktivitäten, machen dich besser und bilden in dir das Gefühl der Kompetenz. 

Wie du aus der Selbstbestimmungstheorie weißt, haben Menschen das Bedürfnis, sich kompetent zu fühlen. Du erreichst also nicht nur deine Ziele, sondern befriedigst auch dein Bedürfnis nach Kompetenz, was deine Motivation steigert und sie intrinsisch werden lässt..

Auf diesem Weg bildet sich ein stabiles und sicheres Selbstwertgefühl, denn du erkennst, dass dein tägliches Verhalten deine von dir vorgegebenen Ziele Wirklichkeit gemacht hat. Es gab keine anderen Faktoren.

Deswegen ist es so wichtig, prozessorientierte Ziele zu setzen. Du kontrollierst das Erreichen deiner Ziele. Du bist in der Verantwortung. Doch neben dem Punkt der erhöhten Kontrollierbarkeit, haben prozessorientierte Ziele gegenüber ergebnisorientierten Zielen noch einen weiteren Vorteil.

Deine Ziele sollten flexibel sein

Prozessorientierte Ziele besitzen einen höheren Grad an Flexibilität verglichen mit ergebnisorientierten Zielen. Dream Big - Große Ziele setzen

Flexibilität bedeutet in diesem Zusammenhang, dass du deine Ziele deinen Umständen anpassen kannst. Du kannst sie sowohl schwerer als auch leichter machen.

Es ist wichtig, dass du dir Ziele setzt, die für dich eine Herausforderung darstellen. Ziele sollte dich dazu veranlassen, dass du dich aus deiner Komfortzone begibst. Denn nur außerhalb deiner Komfortzone befindet sich dein Wachstum. Doch sie sollten dich nicht überfordern. Ebenso wenig sollten sie dich unterfordern. Denn dann wirst du auch nicht bessern. Beide Szenarien würden deine Performance nicht optimieren, sondern eher kompromittieren.

Bleiben wir beim Ziel, dass du täglich trainieren willst: 

Dieses Ziel kannst du zu 100% kontrollieren und auch beliebig leichter oder schwerer machen. So kannst du Tagen, an denen du dich super fühlst, härter trainieren. Du kannst länger laufen gehen oder schwerere Gewichte stemmen. Fühlst du dich einmal schlecht oder hast Muskelkater, dann kannst du es entspannter angehen. Vielleicht ist es an solchen Tage besser, eine Runde Yoga zu machen. In beiden Szenarien erreichst du dein Ziel, kompromittierst deine Leistung nicht und wirst besser.

Bei ergebnisorientierten Zielen ist das nicht möglich. Hier gibt es nur das Ziele und die Frage, ob du es erreicht hast. Du wolltest befördert werden? Es ist schwer dieses Ziel deinen Umständen anzupassen.

So stellst du deine perfekten Ziele auf

Selbstbewusstsein - Ziele erreichenKommen wir zur Anwendung von dem Gelernten.

Hoffentlich haben wir dich überzeugt, dass du dir für dein Leben Ziele setzen möchtest. Damit du jetzt die richtigen Ziele setzen kannst, kommen hier die 4 Tipps, die dazu führen werden, dass du deine Ziele auch wirklich erreichen wirst.

1) Deine Ziele sollten prozessorientiert sein

Prozessorientierte Ziele führen nicht nur dazu, dass das Erreichen deiner Ziele von dir kontrollierbar ist, sondern sie verbessern dein Selbstvertrauen und deine Motivation.

2) Ergebnisorientierte Ziele sollten durch prozessorientierte Ziele definiert werden

Wenn dein Ziel deine Beförderung ist, dann solltest du prozessorientierte Ziele aufstellen, die den Weg zu dieser Beförderung für dich kontrollierbar machen. 

Solche Ziele könnten so aussehen: sei der erste im Büro und der Letzte, der geht. Beende alle Projekte 2 Tage vor der Deadline. 

So kannst du die Schritte, die du gehen musst, um befördert zu werden, kontrollieren und sollte die Beförderung doch nicht funktionieren, kannst du trotzdem stolz auf deine Entwicklung sein.

3)    Deine prozessorientierten Ziele sollten spezifisch und fordernd sein 

Unspezifische Ziele sind weniger motivierend und verbessern deine Leistung langsamer als spezifische Ziele. Das liegt daran, dass du nicht genau weißt, was du tun musst, um das Ziel zu erreichen. Du hast viel Spielraum für Interpretation, ob du das vorgegebene Ziel auch wirklich erreicht hast. Nimm dir diesen Spielraum, indem du deine Ziele ganz klar definierst.

Zudem musst du dir Ziele setzen, die du nicht im Schlaf erreichen kannst. Deine Ziele sollten dich aus deiner Komfortzone bringen. Nur so wirst du besser. Sie sollten dich nicht brechen; sie sollten dich aber auch nicht langweilen.

4)    Du solltest kurzfristige und langfristige Ziele setzen

Eine Kombination aus langfristigen und kurzfristigen Zielen scheint die überlegenere Mischung zu sein. Die langfristigen Ziele bestimmten die Richtung bzw. Endpunkt und wo es hingehen soll, während die kurzfristigen Ziele den Weg zu diesem Endpunkt definieren. Auch diese beiden Arten von Zielen sollten möglichst spezifisch aufgestellt werden.

Zusammengefasst…

Im heutigen Blogpost haben wir das Thema Ziele setzen besprochen. Du hast gelernt, dass…

1)    Ziele deine Motivation, Performance und dein Selbstvertrauen verbessern.

2)    es prozessorientierte und ergebnisorientierte Ziele gibt.

3)    du das Erreichen prozessorientierter Ziele besser kontrollieren kannst.

4)    prozessorientierte Ziele flexibler sind.

5)    deine Ziele spezifisch und fordernd sein sollten.

6)    du eine Kombination aus langfristigen und kurzfristigen Zielen setzen solltest.

Falls du Fragen, Anregungen oder Wünsche hast, teile uns diese gerne mit. Wir freuen uns, von dir zu hören!

Bis nächste Woche,

Dein Profi und dein Nerd

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